Donnerstag, 18. März 2010

Heute Premiere von "SHANTI UND DER TIGER"

Heute um 19.30 Uhr ist es endlich soweit! Bollywood goes u\hof:!

Wochenlang wurde geprobt, choreographiert, geschwitzt und das mystische Indien herauf beschworen.

Jetzt geht sie über die Bühne die

URAUFFÜHRUNG
Shanti und der Tiger
von Dana Csapo und Holger Schober

Inszenierung: Dana Csapo
Ausstattung: Jan Hax Halama
Musik: Sue-Alice Okukubo
Dramaturgie: Elisabeth Strauss
Choreographie: Christiane Schulz
Theaterpädagogik: Rebecca Hofbauer

Es spielen: Nora Dirisamer, Tobias Graupner, Christiane Schulz und Ralf Wegner

Sonntag, 7. März 2010

derschober gewinnt Preis bei Kaas und Kappes

Gerade komme ich aus Dusiburg zurück, wo mir beim 12. Kaas und Kappes Festival, dem deutsch-niederländischen Jugendtheaterfestival ein Autorenpreis für mein Stück "Heimat.com" überreicht wurde, dass im Jänner mit großem Erfolg in Heilbronn uraufgeführt wurde.

Die Jury begründete die Preivergabe so:

"Es beruht das Stück „Heimat.com“ auf einer wahren Begebenheit. Auf vielen wahren Begebenheiten, den Flüchtlingsschicksalen nämlich, die sich hier und heute in unserem Land vollziehen. Als Verwaltungsakt gegenüber Menschen, die unter uns wohnen und mit uns aufgewachsen sind.

Ein zeitnahes Stück, ein politisches Stück also, das Holger Schober vorlegt. So normal nun allerdings die bundesrepublikanische Abschiebepraxis uns vorgehalten wird, umso außergewöhnlicher demgegenüber die Handlung des Stücks, die sich daraus ergibt. Denn Amira F. gelingt es ihr eigenes Elend, ihr Opferdasein, via Internet und Fernsehen multimedial zu vermarkten.

Außerdem – „Das Stück spielt auf der Homepage von Amira F.“ – wird mit dieser Regieanweisung eine formale Herausforderung an die Inszenierung vorgegeben. Sie jagt Leser, Schauspieler und Zuschauer wütend auf die Tour de Force der Amira F., in der einem der Atem stockt oder vor Entsetzen das Lachen im Halse stecken bleibt.

Ein neuer erfindungsreicher Theateransatz, ein bewegendes Stück zeitgenössischer Literatur und ein politisches Lied, das wir hören müssen; ein Racheakt gegen die Perversion der medialen Unterhaltungsindustrie und eine starke Aufforderung angesichts dieses heimatlichen Wahnsinns Menschlichkeit zu bewahren. "

Dieser Hymmne ist doch nichts mehr hin zu zu fügen außer: Ich freue mich riesig und hoffe, das gibt dem Stück einen Push, zumal es in Österreich, wo es eigentlich hingehören wurde, von den Theatern immer noch ignoriert wird.